Samstag, 4. Juli 2015


Zeugin der Bestrafung

Ich habe hier lange nichts geschrieben, und ich weiß nicht, ob noch irgendjemand an meinem Blog interessiert ist. Die Geschichten über meine Kinder und mich habe ich entfernt, weil sie offenbar manchen Leuten missfallen haben (und das kann ich auch irgendwie verstehen, angesichts des Zeitgeistes). Also kann ich für die, die Anteil nehmen, nur kurz sagen, dass es uns allen 4 gut geht und dass die Mädels brav sind, wenn man ihnen ab und zu dabei hilft...

Aber Erinnerungen aus meiner eigenen Kinderzeit kommen mir manchmal, und die werde ich weiter ab und zu hier preisgeben. Heute also eine Geschichte, bei der ich Zuschauerin einer handfesten Erziehungsmaßnahme war:

Während meine Mama uns Kinder normalerweise sehr diskret in ihrem oder unserem Zimmer übers Knie gelegt hat, waren manche meiner Freundinnen in diesem Punkt weniger privilegiert. In der Grundschule war meine beste Freundin Gaby Schreiner. Ihre Mutter war eine liebe und warmherzige Frau, aber sie stand auf dem Standpunkt, dass ein Kind, das sich danebenbenimmt, sofort was auf den Po kriegen soll, egal ob andere Leute da sind oder nicht. Auf diese Weise war ich während unserer Freundschaft öfters dabei, wenn Frau Schreiner ihrem Töchterchen (oder auch deren kleineren Geschwistern) eine handfeste Lektion erteilt hat.

An einmal erinnere ich mich noch sehr genau. Wir waren im 4. Schuljahr, und ich war bei Gaby zum Spielen und Fernsehen. Eine der Regeln in der Familie Schreiner war, dass jedes Kind sofort das Geschirr aufzuräumen hatte, wenn es etwas gegessen oder getrunken hatte. Gaby und ich haben uns Nutellabrote gemacht und Cola aus dem Kühlschrank genommen und sind dann in ihr Zimmer gegangen. Ein paar Minuten später erschien Gabys Mama, offensichtlich nicht in guter Stimmung.

"Gaby, hast du in der Küche etwas zum Essen gemacht?"
"Ja, Mama..."
"Hab ich dir nicht gesagt, dass du alles in die Spülmaschine tun oder wegräumen sollst?"
"Ja-a. Mach ich später!" Gaby guckte mich an und rollte heimlich mit den Augen.
Frau Schreiner gefiel das gar nicht. "Du sollst alles sofort aufräumen, Gaby, und das weißt du auch ganz genau!"
Gaby wollte offenbar demonstrieren, dass sie sich von ihrer Mama nichts vorschreiben lassen musste, und antwortet in sehr patzigem Tonfall: "Ich mach es später, Mama. Aber jetzt wollen wir unsere Ruhe haben!"


Das war das Ende der Unterhaltung. Frau Schreiner fasste Gaby an der Hand, zog sie zu sich heran und gab ihr 5 oder 6 feste Klapse auf ihren Hosenboden. Aber das war noch nicht alles. "Komm her, Fräulein!" sagte sie, während sie sich auf die Kante von Gabys Bett setzte und ihr renitentes Töchterchen an der Hand hinter sich her zog. Mit ein paar schnellen Bewegungen machte sie Gabys Jeans auf und zog sie herunter. Ich erinnere mich noch genau an den gelben Slip, den Gaby an diesem Tag anhatte. Im Nu war sie über dem Schoß ihrer Mama und kriegte eine Serie von ordentlichen Schlägen auf ihr Hinterteil und auch auf die Oberschenkel. Ich schaute fasziniert zu. Es ging mir durch den Kopf, wie meine Mama mich wohl in einer solchen Situation behandelt hätte. Gaby hatte es insofern ein bisschen besser, als ich die Schläge sicher auf den Nackten gekriegt hätte.


Gaby versuchte offensichtlich, vor mir tapfer zu sein, aber nach einer Weile rief sie "Nein! nein! nein!" und wand sich auf Frau Schreiners Schoß hin und her. Aber ihre Mama kannte keine Gnade und klopfte ihr ordentlich die Hnterseite aus - so wie Gaby es wohl auch verdient hatte. Als sie endlich fertig war, schaute mich Frau Schreiner an und sagte, "Du weißt ja, wie wir das hier machen. Warte ein bisschen, bis Gaby die Küche aufgeräumt hat, und dann könnt ihr meinetwegen miteinander spielen oder fernsehen."

Damit stellte sie Gaby wieder auf die Füße, gab ihr noch einen kleinen Klaps zum Abschluss und ging aus dem Zimmer. Gaby zog sich mit hochrotem Kopf wieder an und trottete wortlos in die Küche. Als sie nach ein paar Minuten wiederkam, hatte sie immer noch sehr rote Bäckchen und feuchte Augen. Ich versuchte sie zu trösten. "Ich krieg es ja genauso, Gaby. Macht doch nichts!" Aber es war ihr offenbar sehr peinlich, dass ich dabei zugeschaut hatte.

Sonntag, 18. August 2013

Schwestern in den Sommerferien

Ich habe mit einer gewissen Überraschung festgestellt, dass es immer noch Leute gibt, die meinen Blog anschauen, obwohl ich nach der unangenehmen "Diskussion" im letzten Jahr schon seit Monaten nichts mehr geschrieben habe. Ich möchte nicht von meinem Entschluss abweichen und über die Bestrafung unserer Töchter, die offenbar manche Leute sehr aufgeregt (oder soll ich sagen: "erregt") hat, hier nichts mehr veröffentlichen. (Allzu viel Neues gäbe es auch nicht zu erzählen, obwohl natürlich Charlotte und Minna nicht plötzlich zu absolut braven Engelchen gewoden sind.)

Aber oft gehen mir Erinnerungen an meine eigene Kinderzeit durch den Kopf, und da die ja (leider!) schon eine Weile her ist, denke ich mir, dass sich die political incorrectness in Grenzen hält, wenn ich hier noch ein bisschen darüber berichte.

Da wir dieses Jahr den Urlaub in den Bergen verbracht haben, kam eine Erinnerung zurück an einen Urlaub mit meine Eltern und Geschwistern, als ich 8 Jahre alt war. Wir waren in Österreich in einem Gasthof. Meine Eltern und mein kleiner Bruder hatten ein Zimmer, meine Schwester Brigitte (damals 11) und ich zusammen ein anderes. Das Verhältnis unter uns Schwestern war nie besonders eng oder herzlich, und in diesem schwierigen Alter schon gar nicht. Es gab sehr viel Streit, und die Mama musste schon in den ersten Tagen öfter erwähnen, dass sie keine Lust hätte, ständig unsere Streitereien zu ertragen, sondern dass wir uns auf "was" gefasst machen könnten, wenn wir sie und den Papa weiter ärgern würden. Was das "was" war, war uns beiden ziemlich klar. Was wir nicht wussten, war, dass Mama den Jeansgürtel mitgenommen hatte. Und natürlich hatte sie ihre Haarbürste dabei, also war die Situation für uns nicht ganz ungefährlich.

Das hielt Brigitte nicht davon ab, mich ständig zu triezen und zu ärgern und sich über die "Kleine" lustig zu machen. Natürlich vor allem, als wir allein in unserem Zimmer waren und "spielen" oder schlafen sollten. Mittags nach dem Mittagessen legten sich unsere Eltern gerne ein bisschen hin, und wir Mädchen sollten auch Ruhe halten, bevor es danach ins Schwimmbad oder auf eine der wenig beliebten Wanderungen ging. Von "Ruhe" war bei uns allerdings selten die Rede, denn Brigitte dachte sich immer neue Gemeinheiten aus. Am dritten oder vierten Tag des Urlaubs kam sie auf die Idee, sowohl das Buch, das ich zum Lesen mitgenommen hatte, als auch meinen Bären, der mir beim Schlafen Gesellschaft leistete, verschwinden zu lassen. Ich war natürlich total aufgelöst, und als alles Suchen nichts half, klopfte ich (was eigentlich verboten war) in der Stunde nach dem Mittagessen an die Tür des Nachbarzimmers, in der die Eltern und Richard (mein Bruder) wohnten. Mama war wach und kam gleich in unser Zimmer herüber. Sie war ziemlich sauer, dass ich sie bei der Mittagsruhe gestört hatte. (Papa schlief friedlich weiter.) Ich erzählte ihr ganz aufgeregt und weinend von den verschwundenen Sachen, und als ich mich zu meine Bett umdrehte - saß da mein Bär, und das Buch war auch an seinem Platz. Brigitte grinste nur und sagte gar nichts.

"Jetzt hab ich aber genug von eurem Quatsch", sagte die Mama, setzt sich aufs Bett und zog mich an der Hand zu sich. "Was glaubst du eigentlich, was du dir noch alles erlauben kannst, Franziska?" Ich versuchte noch zu erklären, dass vor ein paar Minuten noch alles verschwunden war, aber die "Beweise" sprachen gegen mich. "Weißt du irgendwas darüber, Brigitte?" fragte die Mama. Meine Schwester, in ihrer schlauen Art, hatte sich schon eine Erklärung überlegt. "Die Franzi hat das Zeug aus dem Bett geschmissen, als sie geschlafen hat. Ich hab es gerade auf dem Boden gefunden und wieder an den Platz gelegt."

Mama hatte in solchen Situationen eine bewährte Reaktion, und die war, das "unartige" Kind übers Knie zu legen. Ich hatte, da es Zeit für unseren "Mittagsschlaf" war, ohnehin nur ein T-Shirt und mein Höschen an, und da hatte Mama schnell Zugang zum "Wesentlichen", nämlich meinem armen Po. "Such gefälligst in Zukunft erst mal selber, bevor du mich störst" sagte sie ziemlich böse, und dann klatschte ihre Hand schon auf meine Hinterseite. Sie zog mir die Unterhose herunter und nahm mich übers Knie, so wie das bei uns üblich war. Ich fing gleich an zu jammern, obwohl ich schon festere Schläge gekriegt hatte als bei dieser Gelegneheit. Als ich mal hoch guckte, sah ich Brigitte daneben stehen und sehr gemein grinsen. Normalerweise gab es Schläge immer nur mit Mama allein, aber hier war eine Ausnahme, weil wir ja nur dieses Zimmer zur Verfügung hatten, und meine geliebte Schwester hatte das Vergnügen, meine Abstrafung von Anfang bis Ende mitzuerleben. So gemein! Ich war wahnsinnig wütend, und der Ärger über die Gemeinheit meiner Schwester war schlimmer als das Brennen auf meiner Kehrseite. Als Mama endlich fertig war, hätte ich mich am liebsten sofot auf Brigitte gestürzt; aber mir war klar, dass es dann noch schlimmere Hiebe gegeben hätte, vielleicht sogar mit der Bürste. Also entschuldigte ich mich brav bei der Mama für die Störung, und sie sagte, "Schon gut, ist jetzt wieder in Ordnung" und nahm mich in die Arme, wie sie es immer nach einer Bestrafung machte.

Natürlich hatte ich nur noch Gedanken an Rache, aber damit sollte es noch eine Weile dauern....

Sonntag, 22. Mai 2011

Erinnerung in der Kirche

Als ich heute nach längerer Zeit mal wieder in der Kirche war, kam eine Erinnerung hoch. Ich muss damals 13 gewesen sein, und es war Weißer Sonntag. Nein, nicht meine Erstkommunion, die war einige Jahre früher. Aber ich war damals fast jeden Sonntag brav in der Kirche, und an diesem Sonntag kamen all die kleinen Mädchen in ihren weißen Kleidern und die Jungs in ihren dunklen Anzügen in die Kirche marschiert, sie war voll wie sonst nie, und der Gottesdienst hat entsprechend länger gedauert als üblich.

Warum ich mich daran so genau erinnere? Weil ich an demselben Morgen von meiner Mama eine ordentliche Tracht mit Papas Gürtel bekommen hatte. Wirklich nicht unverdient, muss ich gleich sagen. Ich hatte Mama wohl schon die vorangegangenen Tage genervt und war auch nicht besonders freundlich zu ihr und zu menen Geschwistern gewesen. Wie man mit 13 eben so ist. Und an diesem Sonntagmorgen, als sie mich wie üblich um kurz nach 8 weckte, weil die ganze Familie um 10 Uhr in den Gottesdienst ging, hatte ich absolut keine Lust aufzustehen. Sie kam dann nach 10 Minuten noch einmal, und ich habe einen nicht sehr schönen Ausdruck gebraucht, um ihr mitzuteilen, dass ich weiter im Bet bleiben wollte. Sie hat das dann sofort Papa erzählt, und der muss gemeint haben, dass es an der Zeit sei, das pubertierende Fräulein Tochter (Sonntag hin, Sonntag her) ordentlich übers Knie zu legen. (Die Ausführung hat Papa dann immer Mama überlassen.) Wobei das "übers Knie" in diesem Alter bei mir nicht mehr wörtlich zu nehmen war - in den meisten Fällen trat entweder der "Gelbe Onkel" (also der Teppichklopfer) oder der Gürtel in Aktion, und ich musste mích vor mein Bett knien und den Po für die Bestrafung brav herausstrecken. Der Gürtel stammte ursprünglich aus Papas Jeans, aber Mama hat ihn irgendwann an sich genommen und ihn für "mittelschlimme" Fälle bei uns Kindern verwendet (für "ganz schlimme" Fälle gab es eben den Teppichklopfer). Er war aus schwarzem Leder und ziemlich breit - eben so ein Jeans-Gürtel aus den 70er Jahren. Und er klatschte wirklich sehr laut auf der nackten Haut, vor allem in einem kleinen Zimmer. Zu hören war er in der ganzen Wohnung. Meine ältere Schwester war die erste, die damit Bekanntschaft machen durfte; und da hat er sich offenbar nach Mamas Meinung bewährt, und ich hatte dann auch gelegentlich das zweifelhafte Vergnügen, ihn auf meiner Hinterseite zu spüren. Keine Ahnung, was aus dem Gürtel geworden ist; vielleicht hat ihn Mama immer noch irgendwo in Reserve!

An diesem Sonntag war mir schon klar, als ich das bewusste Wort ausgesprochen hatte, dass das keine gute Idee war und dass wahrscheinlich meine Kehrseite dafür würde büßen müssen. Mama wirkte, als sie mit dem Gürtel in der Hand in mein Zimmer kam, für ihre Verhältnisse ziemlich wütend, und mir schwante nichts Gutes. "Franzie, sofort aus dem Bett. Das war genug! Hinknien, du kriegst sie jetzt hinten drauf!" Ich stand auf und kniete mich brav hin, und ganz leise fing ich auch wirklich an zu beten. "Lieber Gott, lass es nicht so schlimm werden..." Ich hatte mein Pyjama an, und natürlich hieß es gleich "Hose runter", und ich schob den Gummi brav bis zu meinen Knien herunter. Dann fing Mama ohne große Vorrede an, mir die Hiebe hinten drauf zu pfeffern. Sie machte den Gürtel immer in eine Schlaufe und schlug von links her, so dass die rechte Pohälfte wesentlich mehr abbekam als die linke. Ich hab die Hiebe micht mitgezählt, aber es waren mindestens 10 oder 12. Danach hab ich nur noch geweint und mir ganz vorsichtig die schmerzende Backe gerieben.

Und dann kam leider das "Nachspiel". Zum Frühstücken war es zu spät, aber für den Gottedienst nicht! "Mach dich schnell fertig, Franzie, du kommst mit in die Kirche!" Noch leicht zitternd ging ich ins Bad und wusch mir das Gesicht und putzte die Zähne, dann schnell in Unterhose und Rock und Bluse, und hinter den anderen hergetrottet in die Kirche.

Wer katholisch ist, weiß, dass man bei der Messe immer wieder aufstehen, sich hinsetzen, sich hinknien, sich wieder hinsetzen muss. Daran musste ich heute vormittag denken - wie sehr ich mir an diesem Sonntag gewünscht hatte, dass ich einfach stehen oder meinetwegen auch knien könnte! Aber nein, immer wieder hinsetzen auf meinen wunden Hintern, wobei ich das Gefühl hatte, dass Mama mich jedes mal streng anschaute, wenn ich leicht das Gesicht verzog. Und vor allem meine "liebe " ältere Schwester, die natürlich wusste, das ich den Gürtel auf den Po gekriegt hatte - sie musste jedes mal boshaft grinsen, diese dumme Kuh! Sehr andächtig war ich nicht bei dieser Messe. Aber gemerkt habe ich mir die Lektion!

Für diejenigen, die sich mehr für die Gegenwart in unserer Familie interessieren: Es geht uns allen gut, die Mädels sind im Prinzip brav. Die Kleine hat am Freitag in der Küche mal schnell ein paar mit der Hand auf den Po gekriegt, weil sie mich immer denselben Fragen genervt hat, aber schlimmere Sanktionen musste ich nicht verhängen. Ich hoffe, es bleibt so!

Donnerstag, 21. April 2011

Erinnerungen zu Ostern

Ich muss mich entschuldigen, dass ich hier so lang nichts geschrieben habe. Ich bin einfach nicht dazu gekommen. Und jetzt sitz ich hier etwas unruhig, da mein lieber Gatte gestern abend meinte, auch ein reiferes "Mädchen" müsste mal etwas auf dem Hinterteil spüren. Aber das lasse ich jetzt mal beiseite.

Ein netter Kommentator hat ja neulich den Wunsch geäußert, dass ich etwas aus meiner Jugendzeit preisgeben soll, und da die beiden Mädels in letzter Zeit erstaunlich "brav" waren und daher über ihre Erziehung nicht viel zu berichten ist, komme ich dem Wunsch gerne nach. Das Erlebnis von gestern abend hat auch gewisse Erinnerungen bei mir wachgerufen...

Also, um vielleicht gleich mit meiner peinlichsten Bestrafung anzufangen. Ich war gerade ins Gymnasium gekommen. Ich war immer eine fleißige Schülerin, und da gab es also auch für meine strenge Mutti keinen Grund zur Beanstandung. Streit gab es eigentlich immer nur um die Ordnung in meinem Zimmer, und der Streit endete meistens damit, dass alle meine vier Backen sehr rot waren, die oberen von Tränen und die unteren von dem Schlappen, den meine Mutter zur Kindererziehung gerne verwendete. (Für schlimme Fälle gab es auch den Teppichklopfer, der "Gelber Onkel" genannt wurde.) Also, ich hatte gerade zwei meiner neuen Schulfreundinnen zu Besuch, und wir waren auf der Straße vor dem Haus und haben uns unterhalten und Gummitwist gespielt, als die Mutti den Kopf zum Fenster herausstreckte und rief "Komm sofort rein, Fräulein!" Die Anrede bedeutete selten etwas Gutes, und meine Freundinnen schauten auch etwas verwundert. Ich wusste aus Erfahrung, dass es in solchen Fällen besser war, gleich zu gehorchen, und lief rein. Meine Mutti stand in meinem Zimmer. Da fiel mir ein, dass ich es hätte aufräumen sollen, bevor meine Freundinnen kamen - leider vergessen! Obwohl mich meine Mutter zweimal ermahnt hatte... Sie sagte nur "Das wird jetzt sofort aufgeräumt!" "Aber die beiden..." versuchte ich vorsichtig. "Die schicke ich gleich nach Hause" war die kühle Antwort. "Aber erst gibt's noch was hinten drauf, Fräulein!" "Aber Mutti..." "Nein, du kommst jetzt her, und zwar dalli." Sie saß schon auf meinem Bett, und da wusste ich, dass es keinen Ausweg mehr gab. Es war Sommer, das Fenster stand weit offen, und draußen waren die beiden Mädels... Das war mir so entsetzlich peinlich. Aber Mutti kannte keinerlei Gnade. Rock hoch, Höschen runter, und klatsch klatsch klatsch klatsch, immer auf meinen armen Po. Ich hab versucht, die Zähne zusammenzubeißen, aber Mutti schlug so lang weiter, bis ich doch ziemlich laut zu heulen anfing, weil es einfach zu weh tat. Und das Schlimmste kam zum Schluss: Sie ging ans Fenster und sagte betont laut: "So, Fräulen, jetzt räumst du dein Zimmer auf, und zwar picco bello, und danach kommst du noch mal richtig übers Knie, da gibt's was mit dem Schlappen." "Ach, und ihr beiden da unten... sie kommt heute nicht mehr raus, ihr könnt jetzt nach Hause gehen!" Ich hab mich am nächsten Tag vor Scham kaum in die Schule getraut. Aber Rosi (die später meine beste Freundin wurde) war richtig lieb und hat mich getröstet und mir erzählt, dass sie es auch oft kriegt zu Hause. Trotzdem... ein Erlebnis, das man nicht vergisst!

Frohe Ostern allen! (Hoffentlich sind die gefärbten Eier das einzige, was rot wird!)